Kurzfristig entscheidend ist die Sicherung der ausreichenden Liquidität und Erzielung eines going-concern von Gesellschaftern, Banken und allenfalls einem Betriebsrat. Die sog. Stakeholder müssen dem Sanierungskonzept vertrauen und dem Management die Umsetzung zutrauen. Auf dieser Basis kann die eigentliche Sanierungsarbeit beginnen, die nur dann erfolgreich ist, wenn die Krisenursachen nachhaltig beseitigt werden.
Da die meisten Krisen nicht nur auf handwerklichen Fehlern beruhen, sondern strategische Ursachen haben, geht es darum, strategische Defizite zu identifizieren und mit aller Konsequenz zu beseitigen.
Erfolgsfaktoren der Krisenbewältigung sind insbesondere:
- Schnelle und lückenlose Bestimmung der tatsächlichen Krisenursachen
- Weitreichende Sanierung
- Erstellung eines neuen Geschäftsmodells
- Die Sanierungslatte ist hoch zu legen: ambitionierte, erreichbare und messbare Ziele definieren
- Nachhaltige Sanierung durch Beseitigung aller vorhandenen strategischen Defizite
- Mobilisierung sämtlicher Wertetreiber
- Keine Rücksichtnahme auf heilige Kühe auch im Managementbereich
- Rechtzeitige und umfassende Kommunikation mit allen Gesellschaftern (bzw. Aktionären) und den übrigen Stakeholdern
- Konzeption und Umsetzung des Sanierungskonzeptes aus einer Hand.
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